Die dritte Etappe des Malerweges führt uns von der Burgstadt Hohnstein zur Brandbaude mit ersten, herrlichen Panoramablicken. Im Wechsel aus tief eingeschnittenen Tälern und aussichtsreichen Höhen geht es nach Altendorf.

> Wir folgen dem Malerweg von Hohnstein 01 über eine Stichstraße und am Schindergraben entlang zum historischen Bärengarten. Hier wechselt die Route auf den Halbenweg, einen bequemen Waldweg im Hang über dem Polenztal. Am Kletterfelsen Großer Halben vorbei erreichen wir eine Rechtskurve, an deren Ende wir nach links über einen schmalen Pfad einen Abstecher zur Gautschgrotte 02 unternehmen. Ihre Höhlung befindet sich unter einem 18 m hohen Felsenüberhang im Steilhang des Polenztales; vom Überhang tropft Sickerwasser, das im Winter zu wunderschönen, bizarren Eisvorhängen und -säulen mit einer Dicke von bis zu vier Metern gefriert. Der Weg leitet uns an weiteren markanten Felsen wie dem Kleinen Halben, dem Drachenkopf oder der Riesenechse vorbei. Dann passieren wir die Höhle des Diebskellers, zu dem ein schmaler Stichpfad führt. Nur wenige Minuten später wechselt der Weg rechts auf den Räumigtweg, vorbei an der Räumigtwiese 03. Ein schöner schmaler Waldweg leitet uns an der Kernzonengrenze entlang, dann schickt uns das Malerweg-Zeichen scharf rechts zum Waldbornteich. Hier verzweigt sich der Weg, wir halten uns rechts und treffen auf die Brandstraße, der wir zur Brandbaude 04 und der malerischen Felsenszenerie des Brand folgt. Der Malerweg senkt sich danach teils steil durch eine Felsenschlucht, die mit den über 800 Brandstufen begehbar gemacht wurde. Im Tiefen Grund folgt er parallel zur Schandauer Straße talaufwärts, bevor er sich nach rechts über Treppen ins Höhendorf Waitzdorf 05 aufschwingt. Das Waldhufendorf ist ein Ortsteil von Hohnstein und befindet sich am Ende einer Stichstraße auf der Waitzdorfer Randebenheit zwischen dem Aussichtspuntk Waitzdorfer Höhe und den Ochelwänden. Wir verlassen den Ort Richtung Süden und wandern in den Wald. Hinter einer Wiese geht’s auf dem Mühlenweg rechts hinab zum Kohlichtgraben und schließlich zur Haltestelle Kohlmühle 06 im Sebnitztal. Die Bahnlinie führt tunnelreich von Bad Schandau durch das Sebnitztal nach Sebnitz und weiter nach Neustadt in Sachsen. Hinter der Bahnanlage quert der Malerweg die Sebnitz und führt uns talaufwärts durchs Flusstal. Noch zweimal überqueren wir den Fluss mittels einer Stegbrücke, dann kreuzen wir zweimal die Gleise und halten uns an der nächsten Verzweigung mit Wegschild rechts, hinauf in den Höhenort Altendorf 07, der auf einem aussichtsreichen Rücken zwischen Sebnitz- und Kirnitzschtal liegt. Nordwestlich des Ortes liegt der Adamsberg, ein lohnender kleiner Aussichtspunkt. Am Ortsausgang Richtung Bad Schandau finden wir das Gasthaus und Pension Heiterer Blick.

Malerweg Etappe 3