Der Pfaffenstein ist ein aussichtsreicher Tafelberg, dessen markante Felsnadel Barbarine ein Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz bildet. Stets im Blick haben wir auf der Wanderung den Lilienstein, den "König der Steine" in der Sächsischen Schweiz.

> Vom Kurort Gohrisch 01 geht’s zunächst auf der Pfaffendorfer Straße Richtung Königstein, dann wechselt der Malerweg rechts auf dem Alten Schulweg in den Wald. Bald verlassen wir den Wald wieder und steigen hinab ins Höhendorf Pfaffendorf 02. Von der Bushaltestelle in der Ortsmitte nehmen wir den Pfaffensteinweg bergwärts zum Gasthaus Zum Pfaffenstein. Hier leitet uns die Route geradewegs zum Wald, in dem eine lange, steile und recht anstrengende Stufenanlage zuletzt durchs Nadelöhr auf das Plateau des Pfaffenstein 03 und zum gleichnamigen Berggasthaus führt. Über einen mit vielen Stufen versehenen Felsenpfad geht’s zur bekannten Barbarine.

Zurück am Gasthaus verlässt der Malerweg den Pfaffenstein nach Westen in die Wälder. Dafür passieren wir ein kurzes Wiesenstück, wenig später zweigt im Wald rechts der Malerweg auf den Oberen Kohlweg ab. Bald folgt er nur 100 Meter der Kirchleitenstraße und schwenkt dann rechts hinauf zur Quirlpromenade 04. Der Quirl ist der Tafelberg mit dem größten Sandsteinplateau der Sächsischen Schweiz. Unterhalb seines Hauptes führt der Malerweg im Steilhang über dem Bielatal über den schönen Hochwaldsteig. Unsere Route umrundet nach Südosten den Quirl und passiert dann den Diebskeller 05, die größte Schichthöhle des Sandsteingebirges (29 m lang, 4 m hoch. Hier beginnt der Abstieg nach Königstein. Wir wandern durch den Wald, dann links am Sportplatz vorbei und über Am Stallhübel zur Pfaffendorfer Straße. Ihr folgen wir nach links, wenig später halten wir uns an der Verzweigung Pfaffenberg rechts hinab nach Königstein 06.

Über die Stadtkirche von Königstein steigt der Malerweg wieder an. Mittels einer langen Stufenanlage erreichen wir die Umzäunung der Palmschenke. Hier geht’s auf dem breiten und bequemen Latzweg hinauf zur Festung Königstein 07. Vom Eingangsbereich führt der Malerweg durch den bewaldeten Hang nordwestlich der Festung. Am Ende der Stufen schwingt die Route nach links, kurz vor der B 172 knickt sie erneut nach links und quert die Bundesstraße ein paar hundert Meter später. Danach quert sie eine Straße und führt über den Kanonenweg nach Thürmsdorf. Am Schloss Thürmsdorf 08 geht’s rechts im Hang des Pehnatals auf einem Feldweg zur Malerwegkapelle (ehemals Biedermann-Mausoleum). Von hier oben ergibt sich eine hervorragende Aussicht aufs Elbtal, eine schöne Raststelle wartet nur wenige Meter hinter dem Mausoleum. Im Wechsel aus aussichtsreicher Feld- und Wiesenflur und auch einigen kurzen Waldabschnitten erreichen wir schließlich nach dem Flächennaturdenkmal Eulensteine das Höhendorf Weißig 09. Der Ort begrüßt uns mit einem unter Denkmalschutz stehenden, bäuerlich geprägten Ortskern über dem Rathener Elbbogen. Bauernhöfe und kleine Anwesen stehen in zwei Bogen um eine kleine Quellmulde und bieten ein malerisches Bild.

Malerweg Etappe 7