Oldenburger Land

An einer der wichtigen europäischen Fernverkehrsstraßen gelegen, bietet sich dem Vorbeifahrenden das Bild einer ländlichen Kleinstadt, geprägt von neueren Wohnbauten, aufgelockert durch viele Grünflächen. Erst beim Betreten der Stadtmitte wird man mit der tausendjährigen Geschichte dieses Ortes konfrontiert. Der große Marktplatz wurde von den ersten deutschen Siedlern in der zweiten Hälfte des 12. Jh. neben der damals gegründeten Kirche angelegt. Unmittelbar hinter diesem ältesten Bauwerk Oldenburgs ist der Ring-Wall erkennbar, der die Hauptburg der Wagrier, des wendischen Herrschergeschlechtes, trug.

Der Anschluss an eine europäische Hauptverkehrsader mit der Errichtung der Vogelfluglinie hat sich günstig auf den Wagrischen Winkel ausgewirkt und besonders den Tourismus in Oldenburg und den Ostseebädern der Halbinsel belebt. Die frühere Kreisstadt ist nach wie vor das Einkaufs- und Dienstleistungszentrum, bietet aber auch Entspannung mit verschiedenen Sportstätten und dem großflächig an gelegten Stadt- und Freizeitpark. Die eigentümliche Landschaft des Oldenburger Grabens, seine Moor- und Wiesenlandschaft, das Vogelschutzgebiet Hardewiese und das Naturschutzgebiet am Wesseker See sind mit Wanderwegen bestens erschlossen.